Kultur ist vielfältig. Kultur entwickelt sich. Wir gestalten sie mit.
cultura.im.perfetta
Kultur ist etwas durch und durch Menschliches. Menschen sind ohne Kultur als Ausdrucksform ihrer Existenz kaum denkbar – im materiellen wie immateriellen Sinne.
Wir gestalten mit
Durch Partizipation wollen wir die breite Öffentlichkeit für den Wert unseres Kulturerbes sensibilisieren und gleichzeitig unserer heutigen Kultur Ausdruck verleihen und sie aktiv mitgestalten. In virtuellen, realen und hybriden Begegnungsräumen treffen sich Menschen verschiedener Regionen, Sozialräume und Generationen. Gemeinsam erschaffen sie Neues. Die aktive Mitgestaltung von Netzwerken, Gemeinschaften und Bildern, also die Mitgestaltung unserer Kultur lässt sich unter dem Begriff Co-Creation fassen. Co-Creation meint im Sinne von culutra.im.perfetta die Verbindung von Menschen genauso wie von realen und virtuellen Welten.
Unser Ziel
Gemeinschaftliche Kreativität steht im Zentrum und bildet das Herzstück des Projekts «Kultur gestalten: Virtuelle, reale und hybride Begegnungsräume». Auf Grundlage des Konzepts von Co-creation soll der innovative Vermittlungsansatz analoge und digitale Grundsteine so verzahnen, dass ein neuer Raum des gemeinsamen Verstehens und Handelns entsteht.
Cultura.im.perfetta gibt einen Rahmen und spannt den Bogen, unter dem einzelne Umsetzungsprojekte durchgeführt werden. Die einzelnen Umsetzungsprojekte werden nach den jeweiligen Bedürfnissen der Zielgruppen, der Kooperations- und Projektpartner gestaltet.
Somit richtet sich cultura.im.perfetta vor allem an kleine und mittelständische Kulturbetriebe, um sie in ihrer Vermittlungsarbeit und bei partizipativen Projekten zu unterstützen. Gleichzeitig ermächtigt cultura.im.perfetta Menschen aus der breiten Bevölkerung zur kultureller Teilhabe und einer aktiven Mitgestaltung und dem Erhalt des kulturellen Erbes.
Viele Wege – ein Ziel
Durch die Einbeziehung von verschiedenen Projektpartnern und unterschiedlichen Zielgruppen können dezentral Umsetzungsprojekte realisiert werden. Diese werden über die gemeinsame Plattform und Präsentation von cultura.im.perfetta. miteinander verknüpft.
Pilotprojekt
„Zum Kaffee bei den Giacomettis“
Willkommen bei der Künstlerfamilie in Stampa/GR
Augusto, Giovanni und Alberto Giacometti – grosse Künstler ihrer Zeit. Ihre Werke bis heute rezipiert, ausgestellt, wiederentdeckt und verehrt. Doch woher kamen diese Menschen? Wo liegt der Ursprung ihrer Werke? „Zum Kaffee bei den Giacomettis“ fördert den Austausch zwischen Menschen, das Erleben und Erforschen der Werke und ihres Entstehungskontextes.
„Zum Kaffee bei den Giacomettis“ startet als Kooperation des Schweizerischen Instituts für Informationswissenschaft (SII) der FH Graubünden in Chur und dem Centro Giacometti in Stampa im Bergell/GR. Es ist das Pilotprojekt von cultura.im.perfetta. In vier Begegnungsräumen soll die bekannte Kunst der Giacomettis lebendig werden:
In einer hybriden Ausstellung treffen virtuelle und reale Welt aufeinander, sie zeigt eine Ahnengalerie, Portraits und Gemälde der Künstlerfamilie. Hier wird der Bezug zur Landschaft des Bergells hergestellt.
Die reale Umgebung kontextualisiert die Kunstwerke: Das Dorf, das Flüsschen, die Bergkulisse, der Alltag der Menschen. Auf dem Themenweg des Sentiero Giacometti wird Interessierten die Umgebung und ihre Bedeutung näher gebracht.
Der Salone lädt ein zum Lesen, Reden, Zuhören, Austauschen bei Essen und Trinken.
Das Atelier soll Menschen verschiedener Bildung und Generationen in der Praxis zusammenbringen. Hier entstehen Kunstwerke. Bestehendes wird weiterentwickelt. In einem reziproken Prozesse werden aus Abbildern und Vorlagen – Originale und aus Originalen – Abbilder und Vorlagen. Co-Creation par excellence.
Bildquelle: © Stiftung Ernst Scheidegger-Archiv
Team cultura.im.perfetta
mit Leiter des Centro Giacometti
